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Funktionsbasierte Angebotsplanung von komplexen Unikatprodukten

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 121384074
 
Die Planung komplexer Unikatprodukte in der Angebotsphase erfolgt durch Abschätzung der Herstellkosten und Herstellzeiten ihrer Einzelteile bzw. Komponenten. Diese Abschätzungen stellen eine wichtige Entscheidungsgrundlage bei der Angebotskalkulation sowie der Auswahl des Produktionskonzeptes dar. Grundlage der Angebote sind die zum Teil ungenauen Informationen, die der Unikatfertiger von seinen Kunden erhält. Exakte Kostenabschätzungen in der Angebotsplanung sind daher häufig schwierig, fehlerhaft und zeitaufwendig. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer funktionsbasierten Methode zur Angebotsplanung von komplexen Unikatprodukten. Als Beispiel-Branche wird der Spritzgießwerkzeugbau gewählt. Bisher erfolgt die Angebotsplanung anhand einer fertigungsorientierten Sichtweise. Der neu zu entwickelnde methodische Lösungsansatz basiert hingegen auf den zu erwartenden Funktionen des Unikats. Untersuchungsgegenstand ist die Frage, in wie weit sich die Herstellkosten und Herstellzeiten aus (Teil-) Funktionen des zu planenden Unikats ableiten lassen und abgeschätzt werden können. Die Methode nutzt das Wissen über bereits produzierte Unikate in einem Unternehmen und umfasst die Entwicklung einer Ähnlichkeitsbestimmung der Funktionen von Unikaten und Unikatkomponenten. Dafür sollen Verknüpfungen zwischen den Einzelteilen oder Baugruppen und den Funktionen eines Unikats hergestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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