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Pharmakologisches Enhancement Trainings-induzierter regenerativer Prozesse nach zerebraler Ischämie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 123063812
 
Trotz intensiver Forschung ist die Translation grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in erfolgreiche klinische Therapien zur Behandlung des Schlaganfalls bisher enttäuschend. Ausgehend von der klinisch lange bekannten Beobachtung, dass es bei vielen Schlaganfall- Patienten zu einer spontanen Besserung der klinischen Symptomatik kommt, wurde in den letzten Jahren die Bedeutung dieser postischämischen Regeneration verstärkt untersucht. Innovative experimentelle Therapie-Ansätze beinhalten eine Optimierung der intrinsischen Regenerationsvorgänge durch intensiviertes physiotherapeutisches Training und pharmakologische Induktion. Ergebnisse einer Pilotstudie, die einen additiven Effekt nach kombinierter Behandlung mit dem hämatopoetischen Wachstumsfaktor G-CSF und forciertem Training hinsichtlich der motorischen Erholung nach experimentellem Schlaganfall aufzeigen, sowie Experimente mit GCSF defizienten Tieren, die eine zentrale Rolle von G-CSF für das Erlernen und Ausführen motorischer Funktionen belegen, lassen eine Kombination gerade dieser beiden Behandlungsformen als attraktive innovative Therapiestrategie erscheinen. Die weitere Validierung und optimale zeitliche Kombination beider Therapiearme soll am Tiermodell eines photothrombotisch induzierten Infarkts im senso-motorischen Kortex untersucht werden. Die detaillierte Charakterisierung des Behandlungserfolges auf zellulärer und molekularer Ebene (Neubildung von Nervenzellen, Synaptogenese, Axogenese, Neurotransmitter-Rezeptor-Regulation, Neubildung und Reaktion von Makro- und Mikroglia sowie die Neubildung von Gefäßen) und die Korrelation mit den funktionellen Ergebnissen soll zentral beteiligte Wirkmechanismen identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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