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GRK 1302: Der PI3K Signalweg bei Tumorwachstum und Diabetes
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12447501
Der Phosphatidylinositol 3-kinase (PI3K)-Signalweg und antagonistische Signalelemente wie die Phosphatase PTEN (phosphatase and tensin homologue deleted on chromosome 10) sind entscheidende Elemente der Signalkaskade von Insulin und Wachstumsfaktoren. Auf der einen Seite dient der PI3K-Signalweg dem Schutz der Zellen vor suizidalem Zelltod (Apoptose). Damit ist er für das Überleben von Tumorzellen bedeutsam. Eine gesteigerte Aktivität des PI3K-Signalweges wird tatsächlich häufig in Tumorzellen gefunden und trägt zur Tumorentstehung bei.
Auf der anderen Seite spielt der Signalweg bei der Wirkung von Insulin eine entscheidende Rolle, und eine Beeinträchtigung des PI3K-Signalweges begünstigt die Entwicklung von Diabetes. Die Erforschung des Signalweges von Tumorwachstum und Diabetes erfordert Wissen in den biochemischen Grundlagen der Signaltransduktion, der molekularen Biophysik von Ionenkanalregulation, Tierphysiologie und Klinik von Diabetes und Tumorerkrankung. Die Partner des Graduiertenkollegs in Dundee sind international führende Wissenschaftler in Biochemie und Molekularbiologie des PI3K-Signalweges. Die Partner in Tübingen sind Zellphysiologen, Apoptoseforscher, Onkologen und Diabetologen. Eine große DNA-Bank von 1500 metabolisch gut charakterisierten Probanden mit familiärer Diabetes-Belastung wurde in Tübingen aufgebaut, die das Auffinden von Mutationen in neuen Kandidatengenen ermöglicht. Die Partner in Tübingen und Dundee sind daher in idealer Weise komplementär und verfügen zusammen über einzigartige Voraussetzungen für Forschung und Ausbildung. Studenten des internationalen Graduiertenkollegs haben Zugang zum einmalig interdisziplinären Wissen des Kollegs. Die kombinierte Ausbildung in Biochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Physiologie und experimenteller Medizin ermöglicht den Studenten den Erwerb einer international herausragenden Expertise auf diesem wichtigen Signalweg. Darüber hinaus lernen Studenten des Graduiertenkollegs das interdisziplinäre Arbeiten auf internationalem Niveau. Die Ausbildungsziele werden durch den Austausch von Studenten zwischen den Partnerlabors erreicht, wo die Studenten Zugang zu Techniken und Expertise dieser Labors erlangen. Die Ausbildung und Zusammenarbeit wird ferner durch Austausch von Wissenschaftlern, gemeinsame Treffen, Seminare und Workshops ergänzt, welche durch die jeweiligen Gruppen in Tübingen und Dundee organisiert werden.
Auf der anderen Seite spielt der Signalweg bei der Wirkung von Insulin eine entscheidende Rolle, und eine Beeinträchtigung des PI3K-Signalweges begünstigt die Entwicklung von Diabetes. Die Erforschung des Signalweges von Tumorwachstum und Diabetes erfordert Wissen in den biochemischen Grundlagen der Signaltransduktion, der molekularen Biophysik von Ionenkanalregulation, Tierphysiologie und Klinik von Diabetes und Tumorerkrankung. Die Partner des Graduiertenkollegs in Dundee sind international führende Wissenschaftler in Biochemie und Molekularbiologie des PI3K-Signalweges. Die Partner in Tübingen sind Zellphysiologen, Apoptoseforscher, Onkologen und Diabetologen. Eine große DNA-Bank von 1500 metabolisch gut charakterisierten Probanden mit familiärer Diabetes-Belastung wurde in Tübingen aufgebaut, die das Auffinden von Mutationen in neuen Kandidatengenen ermöglicht. Die Partner in Tübingen und Dundee sind daher in idealer Weise komplementär und verfügen zusammen über einzigartige Voraussetzungen für Forschung und Ausbildung. Studenten des internationalen Graduiertenkollegs haben Zugang zum einmalig interdisziplinären Wissen des Kollegs. Die kombinierte Ausbildung in Biochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Physiologie und experimenteller Medizin ermöglicht den Studenten den Erwerb einer international herausragenden Expertise auf diesem wichtigen Signalweg. Darüber hinaus lernen Studenten des Graduiertenkollegs das interdisziplinäre Arbeiten auf internationalem Niveau. Die Ausbildungsziele werden durch den Austausch von Studenten zwischen den Partnerlabors erreicht, wo die Studenten Zugang zu Techniken und Expertise dieser Labors erlangen. Die Ausbildung und Zusammenarbeit wird ferner durch Austausch von Wissenschaftlern, gemeinsame Treffen, Seminare und Workshops ergänzt, welche durch die jeweiligen Gruppen in Tübingen und Dundee organisiert werden.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Großbritannien
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
IGK-Partnerinstitution
University of Dundee
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professor Dr. Dario Alessi; Professor Dr. Simon Arthur; Professorin Dr. Doreen A. Cantrell; Professor Dr. Nicholas R. Leslie; Professorin Dr. Carol MacKintosh; Professor Dr. Kei Sakamoto; Dr. Calum Sutherland
Sprecher (IGK-Partner)
Professor Dr. Philip Cohen
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Stephan Michael Huber; Privatdozent Dr. Reiner Lammers; Professor Dr. Florian Lang; Professor Dr. Nisar Peter Malek; Professor Dr. Alfred Nordheim; Professorin Dr. Birgit Schittek; Professor Dr. Erwin Schleicher; Professor Dr. Klaus Schulze-Osthoff; Professor Dr. Mahmoud Toulany; Professorin Dr. Susanne Julia Ullrich; Professorin Dr. Cora Weigert; Professor Dr. Sebastian Wesselborg, von 10/2010 bis 8/2011
Sprecher
Professor Dr. Bernd Nürnberg