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GRK 1305: Signalsysteme in pflanzlichen Modellorganismen
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12447637
Eine der zentralen Aufgaben der modernen Pflanzenforschung und Voraussetzung für deren künftige, effiziente biotechnologische Nutzung ist die Entschlüsselung der molekularen Mechanismen, die die Entwicklung einer Pflanze steuern. In diesem Graduiertenkolleg haben sich Grundlagenforscher aus den Freiburger Fakultäten für Biologie, Forst- und Umweltwissenschaften, der Mathematik und Physik sowie weitere Gruppen aus Ungarn, Holland, Südafrika und USA zusammengeschlossen, um mit unterschiedlichen Ansätzen an ausgewählten Modellsystemen die Wirkung von Signalen auf Physiologie und Organogenese zu untersuchen.
Schwerpunkte des Forschungsprogramms sind die Aufklärung von Signalmechanismen und Regelnetzwerken. Folgende Themenschwerpunkte werden bearbeitet:
(1) Untersuchung grundlegender Aspekte wie Funktionen von Licht und anderen Signalen in der pflanzlichen Entwicklung,
(2) Untersuchung molekularer Aspekte dieser Signalketten im genomischen, metabolischen, physiologischen, evolutionären Kontext, und
(3) systembiologische Modellierung.
Das zum Einsatz kommende Methodenspektrum umfasst neben molekularbiologischen und genetischen Arbeitsmethoden alle wesentlichen modernen Techniken einschließlich hochauflösender mikroskopischer Methoden, Methoden der funktionellen Genomanalyse und Genexpressionsanalyse, Metabolomforschung und proteinbiochemische sowie bioinformatische wie auch biosystemanalytische Methoden. Als pflanzliche Untersuchungsmodelle kommen Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand), Oryza sativa (Reis), Populus (Pappel), Physcomitrella patens (Moosart) als auch Cyanobakterien zum Einsatz. Auf diesem gemeinsamen Forschungsprogramm aufbauend wurde ein innovatives, systemorientiertes Ausbildungsprogramm für den wissenschaftlichen Nachwuchs etabliert.
Das Studienprogramm bietet den Kollegiaten neben einer fachübergreifenden Betreuung ein breit angelegtes, aktuelles Ausbildungsprogramm. Die Studenten werden durch ein Thesis Advisory Committee beraten. Neben methodisch orientierten Workshops werden Ringvorlesungen mit biologischen, mathematischen und systemorientierten Schwerpunkten angeboten. Der wissenschaftliche Austausch unter den Graduierten wird durch ein gemeinsames Graduiertenkolleg-Seminar garantiert. Dieses Programm wird durch ein Gastwissenschaftlerprogramm, Kolloquien und Retreats ergänzt. Außerdem sollen Kongressreisen und Forschungsaufenthalte in auswärtigen Labors ermöglicht und die Kollegiaten an der Gestaltung und Planung der Forschungsprojekte und des Studienprogramms beteiligt werden. Diese Programme sollen die Kollegiaten frühzeitig in die internationale Gemeinschaft einbinden und ihre Selbstständigkeit fördern.
Schwerpunkte des Forschungsprogramms sind die Aufklärung von Signalmechanismen und Regelnetzwerken. Folgende Themenschwerpunkte werden bearbeitet:
(1) Untersuchung grundlegender Aspekte wie Funktionen von Licht und anderen Signalen in der pflanzlichen Entwicklung,
(2) Untersuchung molekularer Aspekte dieser Signalketten im genomischen, metabolischen, physiologischen, evolutionären Kontext, und
(3) systembiologische Modellierung.
Das zum Einsatz kommende Methodenspektrum umfasst neben molekularbiologischen und genetischen Arbeitsmethoden alle wesentlichen modernen Techniken einschließlich hochauflösender mikroskopischer Methoden, Methoden der funktionellen Genomanalyse und Genexpressionsanalyse, Metabolomforschung und proteinbiochemische sowie bioinformatische wie auch biosystemanalytische Methoden. Als pflanzliche Untersuchungsmodelle kommen Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand), Oryza sativa (Reis), Populus (Pappel), Physcomitrella patens (Moosart) als auch Cyanobakterien zum Einsatz. Auf diesem gemeinsamen Forschungsprogramm aufbauend wurde ein innovatives, systemorientiertes Ausbildungsprogramm für den wissenschaftlichen Nachwuchs etabliert.
Das Studienprogramm bietet den Kollegiaten neben einer fachübergreifenden Betreuung ein breit angelegtes, aktuelles Ausbildungsprogramm. Die Studenten werden durch ein Thesis Advisory Committee beraten. Neben methodisch orientierten Workshops werden Ringvorlesungen mit biologischen, mathematischen und systemorientierten Schwerpunkten angeboten. Der wissenschaftliche Austausch unter den Graduierten wird durch ein gemeinsames Graduiertenkolleg-Seminar garantiert. Dieses Programm wird durch ein Gastwissenschaftlerprogramm, Kolloquien und Retreats ergänzt. Außerdem sollen Kongressreisen und Forschungsaufenthalte in auswärtigen Labors ermöglicht und die Kollegiaten an der Gestaltung und Planung der Forschungsprojekte und des Studienprogramms beteiligt werden. Diese Programme sollen die Kollegiaten frühzeitig in die internationale Gemeinschaft einbinden und ihre Selbstständigkeit fördern.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Sprecher
Professor Dr. Klaus Palme
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Salim Al-Babili; Professor Dr. Wolfgang R. Hess; Dr. Stefan Kircher; Professor Dr. Thomas Laux; Professor Dr. Michael Lenhard; Professor Dr. Gunther Neuhaus (†); Privatdozent Dr. Ivan A. Paponov; Professor Dr. Heinz Rennenberg; Professor Dr. Ralf Reski; Professor Dr. Eberhard Schäfer; Professor Dr. Jens Timmer; Professor Dr. Roman Ulm