Plasmaheiz- und Kontrollsystem

• Fachliche Zuordnung: Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
• Förderung: Förderung in 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 124724490

Die Aktivitäten des Instituts für Plasmaforschung (IPF) sind in drei Arbeitsgruppen organisiert. Alle Gruppen setzen als zentrales Arbeitsmittel Mikrowellen zur Plasmaerzeugung und -diagnostik ein und werden von den beantragten Geräten erheblich profitieren. Beantragt werden Mikrowellengeneratoren zur resonanten Plasmaerzeugung im Frequenzbereich 2,45 - 14 GHz bei Leistungen von einigen kW, sowie zur Diagnostik dynamischer Plasmaprozesse eine empfindliche schnelle Kamera. Die Generatoren werden zur Plasmaerzeugung im toroidalen Plasmaexperiment TJ-K eingesetzt. Leistungen und Frequenzen sind so gewählt, dass der Bereich erreichbarer Parameter wesentlich erweitert wird und die Relevanz des Experimentes für vergleichende Studien stark erhöht wird. Die Generatoren werden ebenfalls zur Erforschung neuer miniaturisierter Mikrowellen-Plasmaquellen verwendet. Die schnelle Kamera wird dringend benötigt, um dynamische Vorgänge, die in diesen Plasmen erwartet werden, mit hoher Zeit- und Ortsauflösung zu diagnostizieren. Sie ermöglicht weiterhin die Analyse neuartiger Experimente zum Verunreinigungstransport in Plasmen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
• Antragstellende Institution: Universität Stuttgart
• Leiter: Professor Dr. Ulrich Stroth