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Entwicklung und Multikonfigurationsverfahren zur variationellen Berechnung molekularer Schwingungsspektren

Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 125259255
 
Die Berechnung molekularer Schwingungsspektren mit Hilfe variationeller Verfahren, die auf einem self-consistent field-Ansatz (VSCF) basieren, verlangt die explizite Berücksichtigung von Schwingungskorrelationskorrekturen. Der in diesem Zusammenhang üblicherweise verwendete Konfigurationswechselwirkungsansatz (VCI) konvergiert für CHStreckschwingungen und Kombinationsbanden jedoch vergleichsweise langsam bezüglich einer anwachsender Anzahl von Konfigurationen. Das führt zu einem Speicher- und Rechenzeitproblem. Daher ist eine verbesserte 1Moden-Basis zum Aufspannen des Konfigurationsraums wünschenswert. Eine Verbesserung der Basis kann - in Analogie zu den Elektronenstruktur-verfahren - über Multikonfigurationsansätze (VMCSCF) realisiert werden, deren Entwicklung hier beabsichtigt wird. Damit soll eine effizientere und genauere Berechnung molekularer Schwingungsspektren insbesondere auch für größere Systeme, für die die VCI-Entwicklung nicht sehr weit geführt werden kann, ermöglicht werden. Das neue Programm soll unter anderem zur Aufklärung des Schwingungsspektrums von Pyridazin eingesetzt werden, das sich bisher sowohl in theoretischer als auch experimenteller Hinsicht einer konsequenten Aufklärung entzieht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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