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Die Entwicklung der Fähigkeit zum Umgang mit fragiler und konfligierender wissenschaftlicher Evidenz im Grundschulalter

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 125275634
 
Entwicklungspsychologische und fachdidaktische Forschungsbefunde deuten einerseits auf gravierende Verständnisdefizite bei der Rezeption wissenschaftlicher Information bei Schülern hin, andererseits aber auch auf frühe kognitive Kompetenzen. Im vorliegenden Projekt soll die Entwicklung grundlegender kognitiver Voraussetzungen für den adäquaten Umgang mit wissenschaftlicher Evidenz im Grundschul- und frühen Sekundarschulalter untersucht werden. Die forschungsleitende Annahme ist, dass stochastische Basiskonzepte für die Entwicklung der Fähigkeit zur Interpretation wissenschaftlicher Evidenz von besonderer Bedeutung sind. Die Ergebnisse der ersten Förderphase deuten auf begriffliche Veränderungen im Bereich der Wahrscheinlichkeitskonzepte, sowie auf unzureichende Strategien der Evidenzevaluation im Grundschul- und frühen Sekundarschulalter hin. Aufbauend auf diesen Befunden soll die Entwicklung von Kompetenzen der intuitiven Analyse von Kovariationsdaten in den Klassenstufen 2, 4 und 6 mit dem Ziel der Identifikation von erleichternden Bedingungen, die für die theoriegeleitete Konstruktion von curricularen Interventionen genutzt werden sollen, eingehend untersucht werden. Von dem Projekt wird die differenzierte Erforschung der frühen Entwicklung und der Förderbarkeit grundlegender Voraussetzungen für die Rezeption wissenschaftlicher Evidenz erwartet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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