Detailseite
Projekt Druckansicht

Steigern der Bohrungsqualität beim Hochgeschwindigkeitsbohren durch einen ganzheitlichen Ansatz zum Berücksichtigen des dynamischen Verhalten von Vollhartmetallbohrern

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12610705
 
Das Bohren gehört mit zu den wichtigsten spanenden Verfahren in der Produktion. Die Anforderungen der Fertigungstechnik sind minimale Fertigungskosten bei gleichzeitiger Sicherstellung der geforderten Qualität. Ein großes Potential liegt daher in der Verbesserung der erzielbaren Bohrungsqualität, um nachgelagerte Prozessschritte einzusparen bzw. Nacharbeit zu reduzieren.Eigene Vorversuche lassen die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen dem dynamischen Verhalten des Bohrprozesses und der Bohrungsqualität zu. Es ist davon auszugehen, dass ein dynamisch stabiler und schwingungsarmer Bohrprozess einen entscheidenden Beitrag zur Qualitätssteigerung von Bohrungen liefern kann. Daher werden im Rahmen des beantragten Forschungsprojekts systematisch unterschiedliche Einflüsse auf das Schwingungsverhalten beim Hochgeschwindigkeitsbohren mathematisch und experimentell analysiert und Interdependenzen zwischen einzelnen Störgrößen identifiziert. Parallel dazu werden die Auswirkungen der auftretenden Schwingungen auf die Qualität einer Bohrung untersucht, die zerspanungstechnischen Wirkmechanismen geklärt und in einem Modell zusammengefasst. Abschließend werden Möglichkeiten zur Schwingungsreduktion mit dem Ziel erarbeitet, die Bohrungsqualität deutlich zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung