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Die Rolle von PGC-1alpha in der Herzinsuffizienz

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12631904
 
Die dauerhafte Erhöhung der Arbeitslast führt über eine Hypertrophie zur Herzinsuffizienz. Hierbei kommt es zur verminderten Fettsäure- und vermehrten Glukoseoxidation, ein vermuteter Kompensationsmechanismus zur effizienteren ATP-Produktion. Die Regelprozesse dieses ¿substrate switching¿ sind bisher nicht bekannt. PGC-1alpha reguliert im normalen Herzen die Expression der Gene der Fettsäureoxidation und der Atmungskette. Obwohl bei der Ausbildung einer Hypertrophie ein erhöhter ATP-Bedarf besteht, kommt es jedoch zu einer verminderten Expression von PGC-1alpha. Es ist daher möglich, dass die verminderte Fettsäureoxidation bei Herzinsuffizienz eine Folge verminderter PGC-1alpha Expression ist. Ein ¿substrate switching¿ wäre dann eine zwangsläufige Konsequenz dieser Fehlregulation und nicht ein strategisch günstiger Anpassungsmechanimus. Die bisher vorgeschlagenen Regulationswege von PGC-1alpha lassen die Zusammenhänge nicht erklären, aber neuerdings beschriebene Signalwege über H11-Kinase-akt und Cyclin T/Cdk9 kommen in Frage. Diese werden bei der Ausbildung einer Hypertrophie und Insuffizienz aktiviert und unterdrücken die Aktivität von PGC-1alpha. Wir vermuten eine wichtige Rolle von PGC-1alpha in der Entwicklung einer Herzinsuffizienz und möchten dessen Regulation überprüfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Heiko Bugger
 
 

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