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Expressionsmuster und quantitative Bestimmung von Hormonrezeptor-Isoformen und Speißvarianten bei early-und late-onset Brustkrebs

Antragstellerin Dr. Vesna Mandusic
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 126319846
 
Eine wichtige Säule in der Therapie von Brustkrebs stellt die endokrine Therapie dar. Im Fokus stehen dabei Zielmoleküle wie die Hormonrezeptoren und die in der Signalübertragungskette nachgeschalte-ten Moleküle. Der Östrogen- und Progesteron-Rezeptor-Status wird nicht nur als prädiktiver Marker für eine endokrine Therapie, sondern auch als Prognosefaktor routinemäßig bei Brustkrebspatientinnen bestimmt. Die derzeit vorliegenden Faktoren reichen jedoch nicht aus, Risikogruppen ausreichend zu definieren und das Ansprechen auf eine endokrine Therapie vorauszusagen. Daher sind neue Marker oder Gruppen von Markern mit höherer prognostischer und prädiktiver Wertigkeit notwendig. Die beiden Östrogenrezeptoren, der Progesteronrezeptor, der Prolaktinrezeptor, Wachstumsfaktorrezeptoren und die drei estrogen-related Rezeptoren sowie einige ihrer Isoformen und Spleißvarianten spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese Rezeptoren interagieren direkt miteinander oder kommunizieren über verwandte Signalübertragungswege, wobei sie die Expression und Aktivität gegenseitig und die der in der Signalübertragungskette nach geschalteten Moleküle beeinflussen. In dieser Studie sollen die Expressionsprofile dieser Hormonrezeptoren, ihrer Isoformen, aller möglichen Spleißvarianten, einiger Co-Regulatoren und der in der Signalkette nachgeschalteten Moleküle unter Anwendung von Mikroarrays in early- und late-onset Mammatumoren bestimmt werden. Ziele sind die Identifizierung eines Isoformen-/Varianten-Expressionsprofils, das bei early-onset Brustkrebspatientinnen (<40 Jahre) (1) sowie bei late-onset Temporary Position for Principal Investigator Application Brustkrebspatientinnen (>60 Jahre) (2) die prognostische Aussagekraft verbessert, die Identifizierung von neuen Hormonrezeptor-Spleißvarianten (3) und pharmakologischen Zielmolekülen bei Brustkrebs (4).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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