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Schalllokalisation bei der Schleiereule in virtueller Umgebung

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 126483686
 
Die Schalllokalisation ist eine wichtige Orientierungsleistung von Tier, Mensch und Maschine. Die Schleiereule ist für ihr Überleben auf eine exzellente Fähigkeit zur Schalllokalisation angewiesen. Im Laufe der Evolution haben sich bei diesem Tier Mechanismen herausgebildet, die dazu beitragen können, die Grenzen von Schalllokalisationsfähigkeiten generell besser zu verstehen und z.B. für die Anwendung auf einem autonomen Agenten zu formulieren. Es existieren zwar schon Daten zum Lokalisationsvermögen, allerdings ist der Beitrag frequenzspezifscher Faktoren nicht gut untersucht. Des weiteren ist zwar offensichtlich, dass der namensgebende Schleier das Schallokalisations-vermögen beeinflusst; wie das genau geschieht, ist aber ebenfalls unklar. Außerdem ist nicht gut untersucht, inwiefern Training die Schalllokalisationsfähigkeit verbessern kann. Es werden 4 Experimente vorgeschlagen, die dazu beitragen sollen, die eben aufgeworfenen Fragen zu klären. Dabei werden mit Hilfe von technisch anspruchsvollen Methoden Stimuli manipuliert und für die jeweilige Frage optimiert. Die vorgeschlagenen Experimente sollen dazu beitragen, ein grundlegendes Orientierungsphänomen besser verstehen zu lernen, und die Ergebnisse für den Einsatz an autonomen Agenten bereitzustellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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