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Altersunterschiede in der Arbeitsmotivation und im Erleben während der Arbeit

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12652884
 
Das Forschungsvorhaben für den 3. Antragszeitraum ergänzt und erweitert die Arbeiten aus dem ersten (Altersunterschiede in berufsbezogenen Motiven und in der Arbeitszufriedenheit) und zweiten Antragszeitraum (Altersunterschiede im Person-Job Fit sowie in der emotionalen Belastbarkeit) und thematisiert nun Altersunterschiede in den Kontrollstrategien bei der Verfolgung beruflicher Ziele. Dabei gehen wir davon aus, dass mit zunehmenden Alter Strategien der „Secondary control“ (Heckhausen & Schulz, 1995) zunehmen und sich qualitativ verändern. Darüber hinaus erwarten wir, dass mit höherem Alter die Überschneidung expliziter und impliziter Motive zunimmt und dadurch die Selbstkontrolle entlastet wird. Gleichzeitig sollte die Toleranz für fehlende Überschneidungen zwischen impliziten und expliziten Motiven mit höherem Alter geringer werden. Durch diese Integration des Individuums als aktiven Gestalter der beruflichen Laufbahn wird ein Prozessmodell komplettiert, bei dem Altersunterschiede sowohl in personimmanenten Impulsen, in der Interaktion mit Umweltfaktoren als auch im aktiven beruflichen Handeln berücksichtigt werden. Auf der Basis dieses übergreifenden Lebenszeitmodells bieten die erwarteten Ergebnisse konkrete Empfehlungen für eine altersdifferenzierte Arbeitsgestaltung, Personalführung und Gestaltung von Trainingsmaßnahmen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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