MRT-Spulensystem für MR-Spektroskopie

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 126689187

Die Erweiterung des MRT um das Spulensystem ist für die Durchführung von in vivo MR-Spektroskopie am Menschen unbedingte Voraussetzung. Prof. Roden untersucht seit 12 Jahren mit dieser Technik: 1) Glukosetransport / -phosphorylierung, 2) Glykogen-Turnover, 3) zelluläre Fettgehalte und 4) Energiestoffwechsel (Mitochondrien) in Leber und Muskel. Diese Techniken ermöglichen neue Erkenntnisse zur (patho)physiologischen Stoffwechselregulation bei Menschen nicht nur in der Diabetesforschung sondern u.a. auch für Endokrinologie, Hepatologie, Kardiologie und Neurologie. Wesentliche Ergebnisse, die so gewonnen werden konnten waren u.a.: Beschreibung des Mechanismus nahrungsindizierter Insulinresistenz (Roden, J Clin Invest, 1996. Krebs, Diabetes 2002, 2007), die endokrine Regulation der Glykogenolyse (Roden, J Clin Invest, 1996b), die Störungen des Glukosestoffwechsels bei Typ-1 und Typ-2 Diabetes (Bischof, Diabetes 2001. Anderwald, Diabetes 2002) des intrazellulären Fettstoffwechsels bei Gestations-Diabetes (Kautzky, Diabetes 2003) und der Mitochondrienfunktion (Brehm, Diabetes 2006. Szendrödi, Plos Med 2007). Neben dem Einsatz zur klinisch-experimentellen Forschung dienen die Methoden auch zur exakten Phänotypisierung von Genotypen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 3231 MR-Tomographie-Systeme
• Antragstellende Institution: Medizinische Fakultät/Universitätsklinikum Düsseldorf
• Leiter: Professor Dr. Michael Roden