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Signaltransduktion und Differenzierung in Lungenepithelzellen nach Schädigung - in vitro Untersuchungen
Antragsteller
Dr. Roland Koslowski
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12713560
Alveoläre Epithelzellen sind in der peripheren Lunge bevorzugte Angriffsziele bei der Lungenschädigung durch toxische Substanzen, Mikroorganismen, Gase und andere Einflüsse. Besonders empfindlich sind Alveolarepithelzellen Typ I (ATI). Proliferation, Migration und Abflachung benachbarter Alveolarepithelzellen Typ II (ATII), Differenzierung der Zellen und Apoptose bestimmen den geordneten Ablauf einer Heilung mit Wiederherstellung der normalen Lungenarchitektur und -funktion. Die fein abgestimmte Regulation dieser Prozesse verhindert, dass sich die Epithelschädigung zu chronischen Erkrankungen (z.B. Lungenfibrose) ausweitet. In dem Vorhaben sollen Signalwege nach Schädigung von Alveolarepithelzellen der Linien R3/1 (Ratte) und MLE-12 (Maus) durch das Cytostatikum Bleomycin aufgeklärt werden. Interaktionen dieser Signalwege mit Veränderungen der Expression ATI-typischer Markergene sollen untersucht werden und Auskunft über den Einfluss der Schädigung auf die Differenzierung der Zellen geben. Der Differenzierungsstatus soll durch veränderte Kulturbedingungen beeinflusst und der Einfluss auf die Apoptose- Empfindlichkeit der Zellen geklärt werden. Bleomyin-induzierte Signalwege in ruhenden und proliferierenden Zellen und deren Bedeutung für die Expression ATI-typischer Gene sollen untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen