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Baukonstruktion zwischen Kunst und Wissenschaft: Das Konstruktionsdenken von Johann August Röbling im Kontext der Tragwerksentwicklung des 19. Jahrhunderts.

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12714388
 
Johann August Röbling war einer der größten Ingenieure des 19. Jahrhunderts. Seine Hängebrücken setzten Maßstäbe. Ziel des Forschungsvorhabens ist, sein Konstruktionsdenken zu analysieren und es in den Gesamtkontext der Tragwerksentwicklung bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu stellen.In einer Zeit, in der die Entwicklung zu statisch bestimmten, berechenbaren Tragwerkenführte, zeigten Röblings Entwürfe die Tendenz, die Konstruktion als vorrangig vor der Rechnung zu betrachten. Die Arbeitsweise Röblings wird am konkreten Beispiel ausgeführter und nicht ausgeführter Konstruktionen sowohl historisch als auch unter Einbeziehung von Modellexperimenten und vergleichenden Rechnungen untersucht. Es werden auf diese Weise Erkenntnisse zur Herausbildung grundlegender Methoden des konstruktiven Ingenieurbaus gewonnen.Durch die Analyse einer Vielzahl bisher nicht gesichteter Unterlagen ¿ unter anderem der lückenlos vorhandenen Vorlesungsnachschriften Röblings ¿ wird nicht nur Röblings Kenntnisstand vor seiner Emigration in die U.S.A. dokumentiert, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Berliner Bauakademie geleistet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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