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Initiale Phase der Knochenheilung: Inflammation und Organisation
Antragsteller
Professor Dr. Carsten Perka
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12816030
Untersuchungen zur Knochenheilung (DFG KFO 102-1) zeigten, dass die initialen mechanischen Rahmenbedingungen schon nach 2 Wochen den biologischen Heilungsverlauf beeinflussten (Vaskularität, Osteoklasten, spezifische Expressionsmuster). Unklar ist, ab wann und wie sich aus dem initialen Hämatom bei verschiedenen biomechanischen Bedingungen die Heilung derart unterschiedlich entwickeln konnte. Die Mechanismen zur Mechanobiologie der enchondralen Ossifikation sind bisher unklar. Hypothese ist, dass kritische Bedingungen schon in der Initialphase der Knochenheilung in spezifische biochemische Signale umgewandelt werden, zu einer verzögerten Expression von Wachstumsfaktoren führen und - in der Konsequenz - divergierende Muster der Gewebedifferenzierung nach sich ziehen. Die grundlegenden Mechanismen der initialen Phase der Knochenheilung sind noch weitgehend unverstanden. Insbesondere der Einfluss biomechanischer Parameter auf Inflammation und Differenzierung während der initialen Phase der Knochenheilung soll aufgedeckt werden. Grundsätzlich ist deren Verständnis Basis für eine gezielte Stimulation der Knochenheilung und Regeneration.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Frank Buttgereit; Professor Dr.-Ing. Georg Duda