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Die Karer und die Anderen.

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 128225192
 
Das Thema "Die Karer und die Anderen" führt einerseits die Akkulturations- bzw. Identitäts-Forschungen der letzten Jahre weiter, wendet sich aber andererseits in diesem Zusammenhang erstmals in so epochen-, gattungs- und fächerübergreifender Form der Ethnie der Karer zu. Die Karer kamen in ihrem Stammland im westlichen Kleinasien, also an einer Schnittstelle zwischen dem Orient und Griechenland, und als Söldner und Handwerker außerhalb dieses Bereichs (etwa in Ägypten) im Lauf ihrer Geschichte mit zahlreichen anderen Ethnien in Kontakt. In manchen Bereichen waren die Karer für fremde Einflüsse offen, die sie mitunter aber neuartig kombinierten und abwandelten, sie besitzen aber durch bestimmte 'Kulturäußerungen' wie etwa die eigene Sprache und Schrift eine klar erkennbare ethnische Identität und eignen sich daher insgesamt besonders für die eingangs genannten Untersuchungen. Die überwiegende Zahl der Beiträge stammt von gezielt eingeladenen, aus acht Nationen stammenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus der Sicht ihrer Fächer (s. 1.3) und Forschungen zum Thema des Kolloquiums beitragen. Es handelt sich in jedem Fall um speziell für diesen Zweck konzipierte Beiträge, die neue Ideen enthalten, Material neu sammeln und interpretieren und/oder sogar erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machen (in großem Umfang geschieht letzteres z. B. im Beitrag von A. Kizil). Dies hat während der inzwischen dreijährigen Vorbereitungszeit des Bandes dazu geführt, dass schon mehrfach vorab auf die Beiträge verwiesen wurde. Alle Beiträge sind, den Ergebnissen der Veranstaltung entsprechend, gegenüber den als Vortrag oder Poster präsentierten Fassungen verändert und vom Antragsteller, der zugleich Veranstalter war und Herausgeber ist, redaktionell überarbeitet und zum Druck vorbereitet worden. Das Layout wird sich allerdings gegenüber dem der eingereichten Manuskripte noch ändern.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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