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Assistenzsystem zur altersdifferenzierten Arbeitsgestaltung und zum Mitarbeitereinsatz

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12901627
 
Die altersdifferenzierte Personalplanung und Arbeitsgestaltung Ist bezüglich validierter Planungs- und Gestaltungswerkzeuge defizitär. Praxeologische Ansätze der Betriebe stehen im Vordergrund. Das beantragte Vorhaben fußt auf folgenden Hypothesen: • Altersdifferenzierte ergonomische Arbeitsgestaltung (AEG) wirkt vorbeugend gegenüber arbeitsbedingten Erkrankungen - besonders bei hochrepetitiven, sensumotorischen Montageverrichtungen • AEG senkt als Folge davon auch die Frühverrentungsanteile • AEG verbessert die Leistungsmotivation bzw. die Leistungsabgabe bei älteren Mitarbeitern Das Vorhaben ist auf drei Phasen von je zwei Jahren ausgelegt. In der ersten und zweiten Phase steht ein Querschnittansatz Im Vordergrund (Welche Gestaltungsverbesserungen müssen durchgeführt werden, um die vorhandenen Mitarbeiter leistungs- und beanspruchungsgerecht einzusetzen?). Dazu werden Ergonomiewerkzeuge zur Profilanalyse und -gestaltung von Arbeitsplatzanforderungen und Mitarbeiterfähigkeiten sowie zur altersdifferenzierten Gestaltung von Arbeitsbedingungen entwickelt und in Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie eingesetzt. Die dritte Phase ist längsschnittorientiert und behandelt die folgenden Fragen: Welche Gestaltungsmaßnahmen müssen pro-aktiv vor Auflage eines neuen Produktmodells für die später zur Verfügung stehende Belegschaft ergriffen werden (= auf Betriebspopulation bezogen). Welche Gestaltungsmaßnahmen müssen für bestimmte Werker ergriffen werden, um bereits manifesten oder sich noch entwickelnden arbeitsbedingten Schäden vorzubeugen (= Individualansatz).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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