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Funktion des Metastasen-assoziierten Gens MTA1 beim Mammakarzinom
Antragsteller
Professor Dr. Ioannis Mylonas, seit 2/2010
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 129403303
Ein besonderes Problem beim Mammakarzinom stellt die hohe Metastasierungsneigung dieser Karzinomart dar. Obwohl dieses einen multifaktoriellen Prozess darstellt, scheint die Expression des Metastasenassoziierten Gens MTA1 von besonderer Bedeutung für diesen Prozess zu sein. MTA1 ist ein transkriptioneller Repressor und unterdrückt u. a. die Expression des Zelladhäsionsproteins E-Cadherin. Wir konnten in Vorarbeiten am Ovarialkarzinom zeigen, dass MTA1 nicht nur Zelladhäsionsproteine wie E-Cadherin reguliert, sondern auch einen Einfluss auf die Expression neoangiogener und onkogener Zytokine hat. Im Rahmen dieses Antrags soll geklärt werden, ob diese und ggf. weitere Zytokine auch beim Mammakarzinom über MTA1 reguliert werden. Ferner sollen zusätzlich über verschiedene Array-Analysen neue, bisher unbeschriebene Zielgene von MTA1 beim Mammakarzinom identifiziert werden. Die Arbeiten sollen zu einem besseren Verständnis der Metastasierung beim Mammakarzinom dienen und damit auch evtl. neue Angriffspunkte für potentiell neue Therapien aufdecken.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Dr. Ansgar Brüning, bis 2/2010