Auswirkungen des demographischen Wandels auf die öffentlichen Haushalte in föderalen Systemen am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland

• Antragsteller: Professor Dr. Helmut Seitz (†)
• Fachliche Zuordnung: Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
• Förderung: Förderung von 2005 bis 2011
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12961623

Ziel des Forschungsprojektes ist die Analyse der Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Budgetstrukturen des Bundes, der Länder und der Gemeinden. Der Schwerpunkt der Betrachtung wird auf die Frage gelegt, welche Anpassungsnotwendigkeiten und -Optionen sich infolge der Auswirkungen der Demographie auf die Ausgaben und Einnahmen für die öffentlichen Haushalte und insbesondere für die fiskalischen Beziehungen zwischen den Gebietskörperschaften ergeben. Mit diesen Forschungsarbeiten sollen die bislang vorgelegten Studien, die sich primär auf die öffentlichen Zentralhaushalte bzw. den Öffentlichen Gesamthaushalt beziehen, um die Betrachtung der subnationalen Ebenen und die föderalen Beziehungen aller staatlichen Ebenen erweitert werden.Während in der ersten (noch nicht völlig abgeschlossenen) Projektphase die Analyse der Demographie-Sensitivität der öffentlichen Ausgaben im Vordergrund der Forschungen stand, wird in der zweiten Bearbeitungsphase zunächst die Demographieabhängigkeit der Einnahmen untersucht, und im Anschluss daran erfolgt eine Analyse der Nachhaltigkeit der öffentlichen Haushalte der verschiedenen Ebenen unter Beachtung der finanzföderalen Verflechtungen.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 1142: Institutionelle Gestaltung föderaler Systeme: Theorie und Empirie