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Charakterisierung der zugrunde liegenden molekularen Mechanismen aberranter MHC-Klasse-I-Antigenprozessierung in humanen Tumoren

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12980089
 
Es ist inzwischen allgemein akzeptiert, dass Anomalitäten in der Expression und/oder Funktion von Komponenten der MHC-Klasse-l-Antigenprozessierung häufig in Tumorzellen auftreten. Diese Defizienzen beeinflussen nicht nur die Präsentation von Antigenspezifischen Peptiden, was für die Interaktion mit HLA-Klasse-l-restringierten Tumorantigenspezifischen zytotoxischen T-Zellen von Bedeutung ist, sondern auch die Suszeptibilität von Tumorzellen gegenüber der Lyse durch natürliche Killer (NK)-Zellen. Dabei wird die Komplexität der Wirt-Tumor-Interaktionen zusätzlich noch durch das Tumormikromilieu beeinflusst. Durch den limitierten Erfolg von T-Zell-basierenden Immuntherapien hat das Interesse an Untersuchungen zur strukturellen Integrität und zur Regulation der funktioneilen Expression von MHC-Klasse-l-Antigenen, der klinischen Relevanz von HLA-Klasse-l- Antigenanomalitäten in Tumorzellen sowie ihrer Bedeutung für die antitumorale Immunantwort stark zugenommen. Auf der Basis der in den Vorarbeiten nachgewiesenen HLA-Klasse-l-Antigendefizienzen in humanen Tumoren befasst sich das vorliegende Projekt mit der Analyse der zugrunde liegenden molekularen Mechanismen dieser Defekte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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