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Magnetischer Dichroismus in der schwellennahen Photoemission mit Femtosekunden-Laserpulsen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 131132989
 
Die Untersuchung des Oberflächenmagnetismus und Magnetismus in dünnen Schichten spielt heutzutage für die Entwicklung mikroskopischer Schaltelemente auf magnetischer Basis eine wichtige Rolle. Dazu sind Untersuchungsmethoden von besonderem Wert, welche sowohl ausreichende Zeit- als auch Ortsauflösung bei möglichst hohem magnetischem Kontrast und vergleichsweise einfacher Handhabung gewährleisten. In dem vorgeschlagenen Projekt soll das Potential der schwellennahen Photoemission zur Untersuchung magnetischer Dünnschichten ausgelotet werden. Ultrakurze Pulslaser eignen sich aufgrund ihrer Strahlungsintensität und Zeitstruktur ideal für eine effiziente Photoelektronenausbeute und ermöglichen prinzipiell zeitaufgelöste Untersuchungen im Femto- Sekunden-Bereich. Der magnetische Kontrast in der Schwellen-Photoemission macht sich einen speziellen Mechanismus zu nutze, welcher sich durch hohe Energie- und Impulsselektivität auszeichnet und somit nahe der Austrittsschwelle zu einem magnetischen Dichroismus fuhrt. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sollen als Fundament für spätere Laboruntersuchungen zur Magnetodynamik mit höchster Zeitauflösung bei zugleich hoher Ortsauflösung dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerd Schönhense
 
 

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