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Magnetischer Dichroismus in der schwellennahen Photoemission mit Femtosekunden-Laserpulsen
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Joachim Elmers
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 131132989
Die Untersuchung des Oberflächenmagnetismus und Magnetismus in dünnen Schichten spielt heutzutage für die Entwicklung mikroskopischer Schaltelemente auf magnetischer Basis eine wichtige Rolle. Dazu sind Untersuchungsmethoden von besonderem Wert, welche sowohl ausreichende Zeit- als auch Ortsauflösung bei möglichst hohem magnetischem Kontrast und vergleichsweise einfacher Handhabung gewährleisten. In dem vorgeschlagenen Projekt soll das Potential der schwellennahen Photoemission zur Untersuchung magnetischer Dünnschichten ausgelotet werden. Ultrakurze Pulslaser eignen sich aufgrund ihrer Strahlungsintensität und Zeitstruktur ideal für eine effiziente Photoelektronenausbeute und ermöglichen prinzipiell zeitaufgelöste Untersuchungen im Femto- Sekunden-Bereich. Der magnetische Kontrast in der Schwellen-Photoemission macht sich einen speziellen Mechanismus zu nutze, welcher sich durch hohe Energie- und Impulsselektivität auszeichnet und somit nahe der Austrittsschwelle zu einem magnetischen Dichroismus fuhrt. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sollen als Fundament für spätere Laboruntersuchungen zur Magnetodynamik mit höchster Zeitauflösung bei zugleich hoher Ortsauflösung dienen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Gerd Schönhense