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GRK 1324: Modellbasierte Entwicklung von Technologien für selbstorganisierende dezentrale Informationssysteme im Katastrophenmanagement - METRIK
Fachliche Zuordnung
Informatik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13124548
Seit einigen Jahren nehmen Visionen zur Nutzung drahtloser selbstorganisierender Netze, beflügelt durch Erfolge in der Grundlagenforschung, konkrete Gestalt an. Diese Netzstrukturen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie ohne eine zentrale Verwaltung auskommen und sich selbst an die sich ändernde Umgebung adaptieren können. Sowohl die Erweiterung solcher Netze um neue Kommunikationsknoten als auch der Ausfall von Knoten soll ihre Arbeitsfähigkeit nicht behindern.
Selbstorganisierende Netze und darauf aufbauende Informationssysteme im Anwendungskontext eines IT-gestützten Katastrophenmanagements bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand des interdisziplinären Graduiertenkollegs. Die Forschungen konzentrieren sich auf die Erbringung der benötigten Grundfunktionalität der einzelnen Netzknoten. Wissenschaftlich-technische Fragestellungen betreffen die Wegewahl im Netz, die Replikation dezentraler Datenbestände, die automatisierte Installation von Softwarekomponenten bei laufendem Netzbetrieb sowie die dynamische Lastverteilung bei Einsatz technisch beschränkter Endgeräte. Zudem sollen nicht-funktionale Aspekte wie Zuverlässigkeit, Latenz und Ausfallwahrscheinlichkeit berücksichtigt werden.
Das Graduiertenkolleg entwickelt für die Anwendungsdomäne eine Reihe von Basistechnologien. Dabei konzentriert sich das Graduiertenkolleg auf die Bereitstellung und Nutzung von Methoden und Konzepten zur Realisierung von Geo-Informationsdiensten über dynamische, hochflexible und selbstorganisierende Informationssysteme und deren Integration mit Geo-Informationsdiensten auf der Grundlage existierender Informationssystem- und Datenbanktechnologien. Die im Graduiertenkolleg entwickelten Methoden und Technologien sind modellbezogen. Insbesondere metamodellbasierte Sprachentwicklungen sollen den Experten des Katastrophenmanagements helfen, ihre Workflows zu modellieren, simulativ auszuführen und ihre Entscheidungen zu bewerten. Theoretische Untersuchungen zur Bedienbarkeit von Workflows sollen die Frage der Komponierbarkeit von Teilabläufen zu komplexen Szenarien unterstützen. Es wird erwartet, dass sich durch den Einsatz solcher Systeme im Katastrophenfall den Akteuren ihre Handlungsspielräume leichter erschließen und ihre eingeleiteten Maßnahmen objektiver begründen lassen.
Selbstorganisierende Netze und darauf aufbauende Informationssysteme im Anwendungskontext eines IT-gestützten Katastrophenmanagements bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand des interdisziplinären Graduiertenkollegs. Die Forschungen konzentrieren sich auf die Erbringung der benötigten Grundfunktionalität der einzelnen Netzknoten. Wissenschaftlich-technische Fragestellungen betreffen die Wegewahl im Netz, die Replikation dezentraler Datenbestände, die automatisierte Installation von Softwarekomponenten bei laufendem Netzbetrieb sowie die dynamische Lastverteilung bei Einsatz technisch beschränkter Endgeräte. Zudem sollen nicht-funktionale Aspekte wie Zuverlässigkeit, Latenz und Ausfallwahrscheinlichkeit berücksichtigt werden.
Das Graduiertenkolleg entwickelt für die Anwendungsdomäne eine Reihe von Basistechnologien. Dabei konzentriert sich das Graduiertenkolleg auf die Bereitstellung und Nutzung von Methoden und Konzepten zur Realisierung von Geo-Informationsdiensten über dynamische, hochflexible und selbstorganisierende Informationssysteme und deren Integration mit Geo-Informationsdiensten auf der Grundlage existierender Informationssystem- und Datenbanktechnologien. Die im Graduiertenkolleg entwickelten Methoden und Technologien sind modellbezogen. Insbesondere metamodellbasierte Sprachentwicklungen sollen den Experten des Katastrophenmanagements helfen, ihre Workflows zu modellieren, simulativ auszuführen und ihre Entscheidungen zu bewerten. Theoretische Untersuchungen zur Bedienbarkeit von Workflows sollen die Frage der Komponierbarkeit von Teilabläufen zu komplexen Szenarien unterstützen. Es wird erwartet, dass sich durch den Einsatz solcher Systeme im Katastrophenfall den Akteuren ihre Handlungsspielräume leichter erschließen und ihre eingeleiteten Maßnahmen objektiver begründen lassen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Beteiligte Institution
Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST) (aufgelöst); Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ); Zuse-Institut Berlin (ZIB)
Sprecher
Professor Dr. Joachim Fischer
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Doris Dransch; Professor Johann-Christoph Freytag, Ph.D.; Professorin Dr. Verena V. Hafner; Professorin Dr. Tobia Lakes; Professor Dr. Ulf Leser; Professor Dr. Miroslaw Malek; Professor Dr. Jens-Peter Redlich; Professor Dr. Alexander Reinefeld; Professor Dr. Wolfgang Reisig; Professor Dr. Holger Schlingloff