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Einfluß des endothelialen von-Willebrand-Faktors auf die Metastasierung von Melanomzellen: Identifikation von Mechansimen der Extravasation

Antragstellerin Dr. Eva-Maria Schnäker
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13166575
 
Die Formation von Metastasen an vom Primarius z.T. weit entfernt gelegenen Orten markiert die Ausbreitung einer malignen Erkrankung und stellt zugleich die häufigste Ursache für ihre limitierte Prognose dar. Alle Teilschritte der Metastatasierungskaskade sind Gegenstand intensiver Forschung, dennoch sind wir weit davon entfernt, sie in ihrer Gesamtheit zu verstehen. So gibt es eindeutige Hinweise darauf, daß von-Willebrand-Faktor (vWF) in diese Kaskade eingebunden ist. Physiologischerweise spielt vWF eine wichtige Rolle für die Blutgerinnung, doch seine Funktion in der Metastasierungskaskade ist nur wenig untersucht. Eine allgemeine Erkenntnis der Studien aus den letzten Jahren ist, daß Änderungen des adhesiven Verhaltens einen Meilenstein bei der Transformation maligner Zellen darstellen. Adhäsion ist beispielsweise der initiale Schritt für die Extravasation einer malignen Zelle aus dem Gefäßsystem. Doch die genauen Interaktionen von Tumorzelle und Gefäßwand während der Extravasation sind nur im Ansatz verstanden. Ziel meines Forschungsvorhabens ist es deshalb, die Rolle von vWF bei der Adhäsion von Melanomzellen an Endothel genauer zu charakterisieren und einen Einfluß auf die Invasivität der malignen Zellen, z.B. durch Änderungen in der Expression von Adhäsionsmotekülen zu evaluieren. Zudem sollen Bild gebende Verfahren morphologische Veränderungen von Tumorzelle und Endothel während der Extravasation beleuchten, wodurch Erkenntnisse zu den Mechanismen dieses Vorganges gewonnen werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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