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Australische Clivina
Antragsteller
Dr. Martin Baehr (†)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13227154
Sammel- und Forschungsreise nach Westaustralien zum Zweck der Aufsammlung von Material der Laufkäfertribus Clivinini (insbesondere der Gattung Clivina s. l.) und der Beobachtung der Tiere in ihren Lebensräumen. Taxonomische Revision der australischen Arten und Neudefinition der beschriebenen Untergattungen und Artengruppen. Nachbeschreibung der insgesamt c. 110 bisher bekannten Arten und Neubeschreibung von (bisher) weiteren c. 100 unbeschriebenen Arten. Erarbeitung eines Bestimmungsschlüssels für alle australischen Arten. Rekonstruktion der verwandtschaftlichen Beziehungen a., der in Australien vorkommenden Gattungen, Untergattungen und Artengruppen, Ix der Arten, mit Hilfe der konsequent phylogenetischen Methode j.S.v. W. Hennig. Untersuchung der historischen Biogeographie der Gruppe auf der Basis der ermittelten Verwandtschaftsbeziehungen. Rekonstruktion der Faunengeschichte der australischen Arten unter Berücksichtigung der ökologischen und der| darauf beruhenden morphologischen Veränderungen innerhalb dieses Gattungs- und Artenkomplexes: insbesondere des Überganges vom - vermutlich primären - Leben an Fluß- und Seeufern vorwiegend mesischer Habitate a zum Leben an Ufern von Salzseen in semiariden und vollariden Lebensräumen, b^ am Boden in tropischen Baumsavannen abseits von Ufern und o. in der Bodenstreu subtropischer und tropischer Regenwälder. Vergleich der Faunen Australiens und Neuguineas unter phylogenetischen und biogeographischen Aspekten. Zugleich weitere Bearbeitung des Nototarus-Habutarus-Korr\p\exes, als Abschluß der Gesamtrevision der orientalischen, papuanischen und australischen Anomofarus sensu lato; insbesondere durch zusätzliche Aufsammlungen Von Material aus diesem artenreichen, jedoch bisher extrem individuenarmen Gattungskomplex (s. u. 2.1.2.).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen