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Zelluläre und molekulare Mechanismen der vaskulären Regeneration durch Erythropoietin

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13001445
 
In experimentellen Studien wurde für das körpereigene Hormon Erythropoietin (EPO) eine breite Palette von protektiven Eigenschaften beschrieben. In eigenen Untersuchungen im klassischen Nierenschädigungsmodell der Ratte (5/6 Nephrektomie) verminderte die Gabe von niedrig dosiertem rekombinanten humanen EPO (rHuEPO) nicht nur die Sterblichkeit der Versuchstiere, sondern verlangsamte auch das Fortschreiten der Nierenerkrankung. EPO könnte daher in naher Zukunft eine zentrale Bedeutung hinsichtlich Gewebsprotektion und -regeneration zukommen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen in drei Teilprojekten die zellulären und molekularen Mechanismen heraus gearbeitet werden, die diesen neuartigen organprotektiven Effekten von niedrig dosiertem rHuEPO zugrunde liegen. Im ersten Teilprojekt werden die Rolle und zeitliche Dynamik zirkulierender endothelialer Progenitorzellen an der rHuEPO-vermittelten Organprotektion und -regeneration evaluiert. In einem zweiten Teilprojekt werden die Expression des EPO-Rezeptors im Zuge der Nierenschädigung sowie die zeitliche Sequenz der Apoptoserate unter rHuEPO-Behandlung im Vergleich zum Verlauf bei unbehandelten Tieren untersucht. Des weiteren sollen molekulare Signalwege und Interaktionen, die dem komplexen Wirkmechanismus der Organprotektion zugrunde liegen, mit Hilfe genetisch veränderter Mäuse aufgeklärt werden. Aufgrund eigener Vorarbeiten wird hierbei zunächst die Aktivierung des PI3K/Akt/eNOS-Signalweges erforscht werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Danilo Fliser
 
 

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