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Das subversive Bild. Religiöse und profane Deutungsmuster in der Kunst der Frühen Neuzeit (E)
Fachliche Zuordnung
Musikwissenschaften
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56072087
Das Arbeitsprogramm widmet sich der Genrekunst Antwerpens vor und nach 1550. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode soll der Transfer neuer Bildformen von Nürnberg nach Antwerpen untersucht werden, der oft auch einen medialen Wechsel von der Druckgraphik zur Tafelmalerei mit einschließt. In werkbezogenen Fallanalysen soll gezeigt werden, wie es in den Niederlanden zur Ausbildung eines subversiven Bilddiskurses kommt. Im Zentrum steht dabei die Kunst Pieter Bruegels und seiner Zeitgenossen, doch sollen auch die Vorläufergeneration (Jan van Amstel, Jan van Hemessen) sowie schließlich die in der zweiten Jahrhunderthälfte erfolgende Internationalisierung der in Antwerpen entwickelten Bildformen in den Blick genommen werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 804:
Transzendenz und Gemeinsinn
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter
Professor Dr. Jürgen Müller