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GRK 1626:  Chemische Photokatalyse

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 134471240
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Verwendung von Licht in der Synthesechemie hat im letzten Jahrzehnt eine enorme Renaissance erlebt. Die klassische Photochemie hat, beflügelt durch die Fortschritte in der Beleuchtungstechnik (Licht emittierende Dioden, LEDs), in der Mikroreaktionstechnik und durch die Nutzung von sichtbarem Licht für sensibilisierte photoinduzierte Energie- und Elektronentransferprozesse ein neues Niveau erreicht. Das Graduiertenkolleg „Chemische Photokatalyse“ hat diese Entwicklung von Anfang an begleitet und durch wesentliche Beiträge mit vorangetrieben. Die Bündelung von Expertise aus der Synthesechemie, der Photochemie, der Spektroskopie und der Computerchemie in einem national und international sichtbaren Forschungsschwerpunkt ermöglichte es unter anderem neue photochemische Reaktionsprinzipien unter Verwendung mehrerer Photonen, stereoselektive photochemische Synthesen, Photoreaktionen mit Kupferkomplexen, oder auch mit heterogenen Katalysatoren und Organokatalysatoren zu etablieren. Detaillierte mechanistische Untersuchungen für die auch neue Messapparaturen und Analyseverfahren entwickelt wurden, kennzeichnen viele Arbeiten des Graduiertenkollegs. Wichtige Reaktionsprinzipien und Syntheseanwendungen wurden gefunden, die u.a. in der Wirkstoffforschung Anwendungen finden und die Grundlage für die weitere Entwicklung des Forschungsgebietes bilden. Die Bilanz von über 270 wissenschaftlichen Publikationen und 73 abgeschlossenen Promotionen dokumentieren die sehr erfolgreiche Arbeit des Graduiertenkollegs.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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