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Thermoanalysegerät mit Kopplung an ein Quadrupolmassenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 134573156
„Die Forschungsprojekte meiner Gruppe sowie der an der Antragstellung beteiligten Kollegen lassen bisher die Frage offen, wie sich die in unseren Laboratorien synthetisierten Verbindungen unter thermischer Zersetzung oder Derivatisierung genau verhalten. Bisher konnten keine Aussagen über die Natur der unter thermischer Belastung austretenden Spezies gemacht werden, da wir am Fachbereich nicht über eine simultane Thermoanalyse-Messvorrichtung mit Kopplung an ein Massenspektrometer verfügen. Für einen gezielten thermischen Abbau geeigneter Precursoren, oder Steuerung eines Temperungsprozesses mit dem Ziel der technischen Nutzbarmachung der eingesetzten oder resultierenden Verbindungen müssen die Vorgänge während der thermischen Behandlung jedoch aufgeklärt werden, wofür die bisherige Thermoanalyse-Ausstattung am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität nicht ausreicht. Wir streben daher den Kauf eines Gerätes an, das über einen geeigneten Kopplungsmodus (Skimmer) sowie einen genügend weiten Massebereich den Anforderungen aller mit der Thermoanalyse verknüpften Forschungsprojekten optimal entspricht. Der Fachbereich Chemie bietet ab dem kommenden Wintersemester erstmals Masterstudiengänge an, wobei mit dem Masterstudiengang „Materialchemie eine neue Ausrichtung etabliert wird, an dem alle Antragsteller beteiligt sein werden. Auch vor diesem Hintergrund ist eine Aufstockung der Geräteausstattung im materialchemischen Analysebereich sehr wünschenswert.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
8660 Thermoanalysegeräte (DTA, DTG), Dilatometer
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Leiterin
Professorin Dr. Stefanie Dehnen