Detailseite
Die Entwicklung hemmender Synapsen
Antragsteller
Dr. Timm Schubert
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13573900
Nervenzellen des Gehirns kommunizieren mittels spezifischer Zell-Zellkontakte, die als Synapsen bezeichnet werden. Eine unpräzise Verschaltung von Synapsen während der Entwicklung des Gehirns führt zu einer gestörten Kommunikation zwischen Nervenzellen und folglich zu Fehlfunktionen des Gehirns. Von besonderer Bedeutung ist das Gleichgewicht zwischen erregenden und hemmenden synaptischen Eingängen, die eine Nervenzelle erhält. Während die Mechanismen, die zur Bildung erregender Synapsen führen, intensiv untersucht werden, entzogen sich die hemmenden Synapsen wegen methodischer Probleme bisher der Analyse. In diesem Projekt sollen die Prinzipien der Entwicklung hemmender Synapsen im Gehirn am Beispiel von Nervenzellen in der Netzhaut der Maus untersucht werden. In Prof. R.O. Wongs Labor stehen transgene Mausstämme zur Verfügung, die eine Identifikation sowohl der hemmenden Synapsen als auch der synapsenbildenden Nervenzelltypen durch spezifische, endogene Farbstoffe ermöglichen. In Kombination mit elektrophysiologischen und bildgebenden Techniken kann erstmalig die Bildung hemmender Synapsen direkt verfolgt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Rachel Wong