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Der Beginn der Kulturlandschaft in Mitteleuropa: Mensch-Umwelt-Interaktion und Mobilität seit dem Neolithikum (D02)

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57444011
 
Mit der Einführung der produzierenden Wirtschaftsweise in Mitteleuropa verloren Mobilität und Migration keinesfalls ihre Bedeutung. Als Auslöser für die Verlagerung von Bevölkerungszentren können sowohl kulturelle als auch naturräumliche Variablen wirksam gewesen sein. In diesem Projekt werden daher zwei Ansätze miteinander verbunden. (1) Durch diachrone Vergleiche von archäologischen Verbreitungskarten werden Verlagerungen von Bevölkerungszentren und somit kulturelle Konjunkturen sichtbar gemacht. (2) Neben Klima und Relief tritt nun als neuer Gunst- und Ungunstfaktor der Boden. Mithilfe von Düngungsmarkern und Nährstofffraktionierungen können prähistorische Bodenbedingungen beschrieben werden. Der Vergleich mit archäologischen, archäobotanischen und dendrochronologischen Ergebnissen verspricht wichtige Hinweise bei der Beantwortung der Frage warum bestimmte Bodenregionen zeitweilig bevorzugt oder gemieden wurden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität zu Köln
Mitantragstellende Institution Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
 
 

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