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Synthese von Diaminoterephthalsäurederivaten

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 136068667
 
Diaminoterephthalsäurederivate zeichnen sich durch eine intensive Fluoreszenz aus. Gleichzeitig kann dieser Baustein als Gerüst für die Anknüpfung von vier verschiedenen Effektgruppen, z. B. Pharmakophoren dienen. Fluoreszenz von Einzelverbindungen ist eine wichtige Eigenschaft für Screening-Verfahren und biologische Assays. Ziel des Antrages ist die Entwicklung einer Festphasen-Synthesemethode für derartige Verbindungen, die die Derivatisierung des Scaffolds durch Bildung von Carboxamiden, Sulfonamiden und Harnstoffen erlaubt. Oligomere Amide mit Diaminoterephthalsäure als Monomerbaustein sind bisher unbekannte Materialien. Anhaftung an Metalloberflächen oder Zellen im Zusammenwirken mit pH-abhängigem Lumineszenzverhalten kann diese polyelektrolytischen Verbindungen zu wertvollen Werkzeugen für physikalische und biologische Fragestellungen machen. Weiteres Ziel des Antrages ist daher die Entwicklung von Methoden zur Synthese derartiger neuer ein- oder zweidimensional verknüpften Oligoamide, ggf. unter Zuhilfenahme von Festphasen-Synthesetechniken. Diaminoterephthalate von Übergangsmetallen sind wahrscheinlich ein-, zwei- oder dreidimensionale (metal-organic frameworks) Koordinationspolymere, deren Synthese und Aufklärung der Festkörperstruktur ebenfalls Ziel dieses Antrages ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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