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Das Porcupine-Becken als natürliches Labor zur Untersuchung der Symmetrie und der Entwicklung der Extensionstektonik bis hin zum kontinentalen Aufbrechen: Weitwinkelseismik und Krustenstruktur (M61/2)

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13676145
 
Das Porcupine-Becken, welches westlich von Irland gelegen ist, stellt ein natürliches Labor für die Untersuchung von Extensionsprozessen dar. Man kann erstens beide Seiten des Beckens untersuchen, um Fragen zur Symmetrie der Extension zu klären, indem jeweils einzelne Ost-West-Profile parallel zur Dehnungsrichtung behandelt werden. Zweitens nimmt der axiale Dehnungsfaktor von Nord nach Süd zu, so dass eine Reihe ost-westlicher Querschnitte in verschiedenen Breiten Informationen über die Krustenstruktur bei unterschiedlicher Dehnung liefern werden. Die räumlichen Veränderungen zwischen diesen Sektionen werden also eigentlich die zeitliche Entwicklung des Rifts bei fortschreitender Dehnung abbilden. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir während der Reise M61-2 im Porcupine-Becken fünf ost-west und ein nord-süd verlaufender Weitwinkel - Reflexionsprofile gewonnen. Die Bearbeitung dieser Profile soll dazu beitragen, die Symmetrie des Extensionsprozesses und seine Entwicklung bei fortschreitender Dehnung zu klären. Sie werden auch unzureichend geklärte Fragen wie den Beginn von Magmatismus und Intrusion in signifikantem Ausmaß, den Beginn der Mantelserpentinisierung und die Entwicklung von Detachment-Verwerfungen ansprechen. In diesem Antrag werden Mittel zur abschließenden Auswertung der Daten der Fahrt M61/2 beantragt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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