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Psychophysikalische Untersuchung der Sensitivität für Disparitätsinformationen sowie der Wahrnehmung von 3D subjektiven Konturen im ersten Lebensjahr

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 136889108
 
Die Hauptziele des Vorhabens sind (a) eine Überprüfung der Überlagerungshypothese, die eine einfa-che Aufsummierung der visuellen Bilder, die durch die beiden Augen aufgenommen werden, in den ersten Lebenswochen behauptet, sowie (b) eine Nachverfolgung der Genese der Fähigkeit zum ste-reoskopischen Sehen im ersten Lebensjahr. Zu beiden Themen existieren widersprüchliche For-schungsbefunde. Beide Fragestellungen werden sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt an Säug-lingen im Altersbereich zwischen 6 und 16 Wochen untersucht. Ein weiteres Anliegen der Studie ist ein bislang noch nicht vorgenommener empirischer Vergleich zwischen der klassischen Präferenzmethode und der „forced-choice preferential looking (FPL)“-Technik. Dieser Methodenvergleich gibt Aufschluss über die Effekte kurzzeitiger (FPL-Verfahren) ver-sus längerer (klassisches Präferenzverfahren) Reizdarbietungen. Es wird prädiziert, dass längere Reizdarbietungszeiten einen erleichternden Effekt auf das binokulare Sehen im Säuglingsalter ausü-ben. Die Testungen erfolgen mittels eines autostereoskopischen Monitors mit einem „tracking“-System. Stereoskopische Effekte werden bei diesem Monitor ohne 3D-Brille generiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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