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Effekte von Kontexten in large-scale-Aufgaben zur Erfassung von Physikkompetenz

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470327
 
Im Rahmen einer neuen Aufgabenkultur wird seit einigen Jahren die Verarbeitung von Alltagskontexte in Physikaufgaben diskutiert. Dabei wird bisher nicht systematisch untersucht, inwieweit Alltagskontexte ein schwierigkeitserzeugendes Aufgabenmerkmal in Aufgaben zur Erfassung von Physikkompetenz darstellen. In dieser Untersuchung werden zwei Ansätze kombiniert: (1) Die Beziehung zwischen Alltagskontext und Fachkontext wird als Analogie aufgefasst. (2) Die Relevanz der Kontextinformationen für den Lösungsweg der Aufgabe wird systematisch variiert. In Anbindung an die Ergebnisse des Projekts Kompetenzdiagnose werden die Basiskonzepte Energie und Materie der Standards für den Mittleren Schulabschluss und nur eine kognitive Komponente des Kompetenzmodells von Kauertz & Fischer (2006) in den Aufgaben berücksichtigt und mit Alltagskontexten gekreuzt. Die Qualität des Modells wird mittels IRT untersucht, zur Validierung werden Instrumente zur Erfassung von kognitiven Grundfähigkeiten, Fachinteresse, sozialem Hintergrund und Physikkompetenz genutzt. Ein neuer Lehrerfragebogen wird zusätzlich Informationen über die Kontextorientierung des Physikunterrichts liefern. So kann zusätzlich geprüft werden, ob der Test zwischen verschieden kontextualisiertem Unterricht differenzieren kann.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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