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Charakterisierung der Mantelquellen in spätmesozoisch-känozoischem Intraplatten-Magmatismus in NE-Afrika

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13759108
 
Fokussiertem Wärme- und Materialtransport aus tiefen Bereichen des oberen Erdmantels in .Mantel Plumes wird große Bedeutung für Tektonik und Magmatismus der Kontinente beigemessen. Der Ausdruck dieses Prozesses an der Erdoberfläche reicht von kleinen Vorkommen mantelderivater magmatischer Gesteine auf dem Kontinent bis zu großräumigen Flutbasalten verbunden mit dem Auseinanderbrechen kontinentaler Platten. Ostafrika ist eine Schlüsselregion für das Verständnis des Mantel-Plume-Konzepts im kontinentalen Bereich, da hier Intraplattenmagmatismus verschiedener Ausbildung in unterschiedlichen tektonischen Regimen gleichzeitig oder zeitnah auftritt. Die weite geographische Verbreitung, Gleichzeitigkeit und unterschiedliche Volumen sowie geochemische Signaturen des Magmatismus sprechen gegen einen singulären Prozess. In dieser Studie sollen kleine, weitverbreitete Vorkommen mantelderivater magmatischer Gesteine auf ungestörter kontinentaler Kruste in Südägypten und dem Nordsudan auf ihre genetische Beziehung zu dem oder den Mantel Plumes im Bereich des Roten Meeres und Golfs von Aden und dem ostafrikanischen Rift untersucht werden. Kombinierte Neodymium-, Strontium- und Bleiisotopie sowie Spurenelementzusammensetzung geben Aufschluss über die Quelle von Magmen im Erdmantel und ihre Entwicklung nach der Abtrennung von der Quelle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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