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Aufgaben und Architekturen einrichtungsweiter Bilddatenmanagementsysteme in der Medizin
Antragsteller
Dr. Thomas Kauer
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13759389
Medizinische Bilddatenmanagementsysteme werden noch überwiegend als radiologische Abteilungsinformationssysteme betrachtet. Aufbauend u. a. auf dem DFG-Workshop vom April 2004 ist das erste Ziel des Vorhabens die Modellierung der Abläufe in allen Bilddaten erzeugenden und nutzenden medizinischen Fächern innerhalb der einzelnen Abteilung und als Teil des klinikumsweiten Workflows am Beispiel der Radiologie, Pathologie und Endoskopie an den Universitätsklinika Mainz und Erlangen. Im Mittelpunkt steht das Verständnis der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Nutzung Bild gebender Verfahren zwischen den einzelnen Fachrichtungen. Darauf aufbauend soll als zweites Ziel ein Anforderungskatalog zu Aufgaben und Architekturen einrichtungsweiter Bilddatenmanagementsysteme erarbeitet werden, der um die für alle Fächer geltenden Anforderungen der Bilddatenverwaltung und Datenspeicherung und ¿archivierung die fachrichtungsspezifischen der Bilddatenakquisition und ¿befundung gruppiert und der so möglichst verallgemeinerbar die Bedürfnisse der analysierten Fachabteilungen erfasst. So wird versucht, ein generisches Modell für die Nutzung von Bilddaten und die Anforderungen an Bilddatenmanagementsysteme abzubilden. Der Anforderungskatalog soll Klinika bei der Beschaffung und die Industrie bei der Entwicklung von Bilddatenmanagementsystemen unterstützen. Als drittes Ziel soll ein webbasiertes Softwarewerkzeug entwickelt werden, in dem zu beantragende und bereits bestehende Installationen dokumentiert werden können. Die hierbei vorgesehenen Auswertemöglichkeiten und Plausibilitätsprüfungen werden eine wichtige Hilfe z. B. auch in Begutachtungsverfahren darstellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Peter Mildenberger; Professor Dr. Hans Ulrich Prokosch