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Oberflächenmodifizierung nanoskaliger Diamantpartikel mittels C-C-Verknüpfungsreaktionen zur Immobilisierung von Funktionsmolekülen

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13798435
 
Die Umsetzung von Nanodiamantpartikeln mit organischen Verbindungen führt zu einer neuen Klasse kohlenstoffbasierter Materialien, die verschiedenste Anwendungsbereiche erschließen können. Ziel ist es, die Eigenschaften des Diamant (Härte, Brechungsindex, Wärmeleitfähigkeit) mit denen organischer Funktionseinheiten (z. B. Farbe, Fluoreszenz, Polymerisierbarkeit, Elastizität) sinnvoll zu kombinieren. Dabei ist das Projekt so angelegt, dass nach Optimierung der Deaggregation und Aufreinigung zunächst ein allgemeiner Überblick über die Reaktivität der Nanodiamantoberfläche gewonnen werden soll. Bisherige Arbeiten beschäftigen sich nur mit Reaktionen von Nanodiamant-Aggregaten, da eine vollständige Deaggregation nicht gelang. Ein kürzlich von uns entwickeltes Verfahren liefert jetzt kolloidale Lösungen isolierter Nanodiamantpartikel in verschiedenen Solvenzien, sodass die Funktionalisierung der Oberfläche der Einzelpartikel möglich ist. Die funktionalisierten Nanodiamantmaterialien sollen auf ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften und das Anwendungspotential hin untersucht werden. Im Mittelpunkt stehen Kompositmaterialien aus funktionalisiertem Nanodiamant und organischen Polymeren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Partikelgrößen- und Zetapotential-Messgerät
Gerätegruppe 1950 Partikelzählgeräte und -klassiergeräte (optisch, elektronisch, außer 35
 
 

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