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Automatische Adaption von Audio- und Videoströmen für kleine, mobile Endgeräte

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138205294
 
Wir erwarten, dass in den nächsten Jahren multimediale Inhalte (insbesondere Audio und Video) verstärkt auf kleinen, mobilen Endgeräten genutzt werden. Damit Anwendungen auf solchen Geräten Akzeptanz finden, sind automatische Adaptionsverfahren zur sinnvollen Darstellung der multimedialen Daten erforderlich. Insbesondere die Wiedergabe von kontinuierlichen Medien wie Audio- oder Videoströmen stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Das Ziel des geplanten Projektes besteht darin, Verfahren zur automatischen Adaption von Audiodateien und Videodateien für mobile Endgeräte zu entwickeln. Beispielsweise können hochauflösende Videos durch die beschränkte Netzwerkbandbreite nicht in voller Qualität an mobile Geräte übertragen oder wegen der geringen Auflösung des Displays nicht wiedergegeben werden. Grundlegende Untersuchungen sollen klären, wie die Semantik der Inhalte bei der Adaption von kontinuierlichen Medien identifiziert und berücksichtigt werden kann. Zur Adaption von Videos soll ein automatischer Regisseur entwickelt werden, der relevante Bildinhalte identifiziert und wichtige darzustellende Bildinhalte auswählt. Zusätzlich soll untersucht werden, wie die unterschiedlichen Interaktionsmöglichkeiten der mobilen Endgeräte (Touchscreen beim PDA oder iPhone, numerische Tastatur beim Handy) die Art der Wiedergabe beeinflussen können, und in welcher Form eine Transkodierung, d. h. eine Umwandlung von Inhalten von einem Medium in ein anderes, zur Semantik erhaltenden Wiedergabe der Inhalte am Besten genutzt werden kann. Durch Analyse des Feedbacks von Probanden soll die Qualität der Algorithmen zur Adaption von Audio- oder Videoströmen evaluiert werden, um Aussagen über die Akzeptanz der adaptierten Inhalte zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Stephan Kopf
 
 

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