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Kontinuitäten und Brüche im Musikleben der Nachkriegszeit Projektteil I: Archiv und Diskurs

Antragsteller Dr. Dietmar Schenk
Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138260463
 
Kontinuitäten und Brüche in der Musikkultur nach dem Zweiten Weltkrieg sind ursächlich mit dem Wirken von Emigranten und Remigranten verbunden. Dieser Zusammenhang soll im Projektteil „Archiv und Diskurs“ anhand der materialen Bedingungen von Diskursen untersucht werden. Erstens sollen die komplexe Quellenlage und die verschlungene Geschichte der Archive (z.B. Rückkehr von Emigranten-Nachlässen) erforscht werden. Zweitens sollen Archiventwicklung und Gedächtniskultur als miteinander verbundene Aspekte einer sich formierenden Vergangenheitspolitik dargestellt werden. Drittens soll die Kommunikation zwischen ‚Heimat’ und Exil anhand der materiellen und ideellen ‚Wiedergutmachung’ als exemplarischer Vergangenheitspolitik untersucht werden. Methodisch wird eine Integration historiographischer und archivisch-dokumentarischer Verfahren und Darstellungsformen praktiziert. Es soll eine Quellendatenbank aufgebaut werden, die von allen Projektteilen des Paketantrags gemeinsam gespeist und genutzt wird. Sie bildet für die historiographische Arbeit aller Projektteile die unverzichtbare empirische Grundlage.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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