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Rechtliche und raumplanerische Bewältigung des Bauens am und auf dem Wasser - unter besonderer Berücksichtigung von Bauvorhaben der Wohn-, Freizeit- und gewerblicher Nutzung

Fachliche Zuordnung Öffentliches Recht
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 138874437
 
Das Wohnen am und auf dem Wasser hat in den USA seine Ursprünge und eine lange Tradition. Auch in Deutschland erfreut sich diese Erscheinung immer größerer Beliebtheit. Angesichts des sich abzeichnenden Trends zum Bauen am und auf dem Wasser zielt das Projekt darauf ab, diese Thematik rechtswissenschaftlich zu durchdringen. Zunächst ist die rechtliche Zulässigkeit jener Bauvorhaben unter Zugrundelegung des Bundesrechts und der Vorgaben der sechzehn Bundesländer zu analysieren. Im Hinblick auf zukünftige Entwicklungsperspektiven, wie die Errichtung ganzer Siedlungen bzw. Städte auf dem Wasser oder neuartige gewerbliche Nutzungen, sind anschließend schwerpunktmäßig die steuerungsrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen, vor allem hinsichtlich ihrer Effizienz, zu ermitteln und auszuloten. Diesbezüglich soll das Projekt wesentlich zur Klärung beitragen und Vorschläge zur Koordination planerischer Agenden entwickeln. Über die Analyse des rechtlichen Regimes für Neubauten hinaus ist ferner das in erster Linie ordnungsrechtliche Handlungsinstrumentarium zum Einschreiten gegenüber bereits rechtswidrig errichteten und betriebenen Altbauten am und auf dem Wasser zu untersuchen. Die überwiegend landesrechtlichen Vorgaben weisen schon de lege lata systematische Divergenzen und Defizite auf. Unter Aspekten des Fortentwicklungsbedarfs geht es demzufolge um eine Harmonisierung und Schließung der aufgedeckten Mängel und Lücken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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