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Bedeutung von EDHF für arterielle Thrombose
Antragsteller
Professor Dr. Florian Krötz
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13921765
Es soll der Einfluss eines endothelabhängigen hyperpolarisierenden Faktors (EDHF) auf arterielle thrombotische Gefäßverschlüsse in der MikroZirkulation in vivo (Rückenhautkammermodell) untersucht werden. Die Pathogenese atherothrombotischer Ereignisse (z.B. Herzinfarkt) wird von der funktionellen Integrität des Gefässendothels mitbestimmt, welches neben NO (Stickoxid), Adenosin und Prostazyklin (welche vasodilatierend und antithrombotisch wirken) den bisher nur als vasodilatierend beschriebenen EDHF freisetzt. Eigene Voruntersuchungen in vitro zeigen aber, dass dieser EDHF in vitro auch antithrombozytäre Eigenschaften hat. Bisher ist unbekannt, ob EDHF neben NO und Prostazyklin an der antithrombotischen Funktion des Gefässendothels in vivo beteiligt ist. Es soll geklärt werden, ob EDHF als antithrombotischer Faktor in vivo von Bedeutung ist, was seine Identität (->EETs?) und Wirkmechanismen sind und ob endothelial wirksame Pharmaka diese Funktion beeinflussen. Die klinische Bedeutung soll dann in der Mikro Zirkulation von Tieren, bei denen durch Hyperglykämie/ Hyperlipidämie (-»Diabetes/ Fettstoffwechselstörung) eine Endotheldysfunktion vorliegt, untersucht werden. Kenntnisse über eine antithrombotische Funktion des EDHF könnten dann für die Entwicklung neuer Pharmaka herangezogen werden und damit der Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen entscheidende Impulse verleihen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
Intravitalmikroskop mit Kamera, Auswerthard- und -software
Gerätegruppe
5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Beteiligte Person
Dr. Hae-Young Sohn