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Antigenspezifische Elimination von primären humanen CD4+ und CD8+ T-Zellen durch Apoptose-induzierte artifizielle antigenpräsentierende Zellen in vitro

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13922489
 
T-Zell-abhängige Autoimmunerkrankungen können derzeit lediglich mit unspezifischen Immunsuppressiva behandelt werden, die bei Patienten zu schweren Nebenwirkungen führen können. Wünschenswert wäre dagegen die selektive Ausschaltung pathogenetisch relevanter Antigen (Ag)-spezifischer T-Zellen. Aufbauend auf entsprechenden Vorarbeiten sollen artifizielle Killer-antigenpräsentierende Zellen (KaAPC) hergestellt und funktionell charakterisiert werden. Verschiedene KaAPC werden hierbei durch Beladung von ¿Beads mit HLA-A2- oder HLA-DRB1*0401 Molekülen in Kombination mit Apoptose-induzierenden Antikörpern (anti-CD95, anti-Death Receptor 5) sowie verschiedenen kostimulierenden Signalen (u.a. anti-CD28) generiert. In Kokulturexperimenten soll die Ag-spezifische Elimination von CD4+- und CD8+ T-Zellen durch diese KaAPC in vitro analysiert werden. Durch Modifikation der Beladung der KaAPC mit verschiedenen kostimulierenden und Apoptose-induzierenden Signalen soll ein minimaler und ein optimaler KaAPC-Phänotyp definiert werden. In weiterführenden Untersuchungen sollen die als optimal charakterisierten KaAPC in vitro zur Elimination pathogenetisch relevanter CD4+ T-Zellen von HLADRB1* 0401+ Patienten mit Diabetes mellitus Typ l eingesetzt werden. Durch diese Versuche sollen die Voraussetzungen für eine potenzielle Verwendung der KaAPC zur Depletion autoreaktiver T-Zellen ex vivo sowie bei Verfügbarkeit biodegradierbarer Konstrukte in vivo geschaffen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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