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Molekulare Mechanismen der toxischen Wirkung von Deoxynivalenol (DON)

Antragstellerin Dr. Susanne Kersten
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13943543
 
Deoxynivalenol (DON) ist ein durch Schimmelpilze der Gattung Fusarium gebildeter natürlicher Kontaminant von Nutzpflanzen, dessen Vorkommen durch pflanzenbauliche Maßnahmen bisher nicht vermieden werden kann. Daher ist von einer chronischen Belastung von Mensch und Nutztieren mit niedrigen Konzentrationen auszugehen. Typische Symptome einer DON-Intoxikation beim Tier sind verminderte Futteraufnahme und daraus resultierend eine reduzierte Lebendmassezunahme. In Studien an Labortieren und murinen und humanen Zellkulturen häufen sich Hinweise, dass die toxischen Wirkungen von DON auf seinen immunstimulierenden als auch immunsuppressiven Wirkungen beruhen. Ein Nachweis der Wirkungsmechanismen in der hauptsächlich betroffenen Tierart Schwein wurde jedoch bisher nicht erbracht. Es wird die Arbeitshypothese verfolgt, dass eine DONExposition von Schweinen zu einer Induktion der Zytokin-Produktion und weiterer proinfiammatorischer Prozesse führt. Durch die Darstellung derartiger Wirkungsmechanismen bei der Zieltierart Schwein soll eine Basis geschaffen werden, die eine Übertragung der zahlreichen Erkenntnisse aus Nagerstudien ermöglicht. Hierbei sollen in vitro Untersuchungen der Wirkungsmechanismen mit Zellen und Gewebeproben der Zieltierart Schwein kombiniert werden mit in vivo Studien, die eine quantitative Interpretation der gefundenen Resultate erlauben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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