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Molekulare Analyse der funktionellen Bedeutung von Transkriptionsfaktoren der NFAT-Familie bei Colitis-assoziiertem und sporadischem colorektalen Karzinom

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 139541011
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa stellen die klinisch-histologisch definierten Hauptformen chronisch entzündlicher Darmerkrankungen dar. Ihre Ätiologie ist bis heute größtenteils unverstanden. Charakteristische Zytokinprofile spielen eine kritische Rolle in der Pathogenese beider Krankheitsentitäten. Die Charakterisierung involvierter molekularer Transkriptionsfaktoren, welche diese Mediatorprofile initiieren, soll somit nicht nur ein verbessertes Verständnis hinsichtlich der sich entwickelnden intestinalen Entzündungskaskade ermöglichen, sondern soll langfristig eine gezielte Modulation von Zytokineffekten über spezifische Transkriptionsfaktoren und damit einen gezielten Eingriff in den Krankheitsverlauf realisierbar machen. Hierzu wurden insbesondere Transkriptionsfaktoren der Familie der NFAT-Transkriptionsfaktoren (nuclear factor of activated T-cells) näher untersucht und die Bedeutung der NFAT-vermittelten Signaltransduktion bei der Colitis-assoziierten Entwicklung von Darmtumoren charakterisiert. Weiterhin konnte die entscheidende regulatorische Rolle von IL-9 bei entzündlichen Darmerkrankungen analysiert werden. In einem translationalen Schritt wurde zudem ein neues humanisiertes Mausmodell zur Untersuchung Allergie-vermittelter Darmentzündung entwickelt und etabliert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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