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Flachfolienextrusionsanlage mit Möglichkeit zur Längsreckung und schnelllaufendem Einschneckenextruder

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140378039
 
„Das Fachgebiet Kunststoffverarbeitung beschäftigt sich mit der Modellierung und Simulation von Kunststoffverarbeitungsprozessen und mit der Entwicklung neuer Kunststoffverarbeitungsprozesse. Innerhalb dieses breiten Feldes gibt es eine werkstoffliche Schwerpunktsetzung auf die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe und eine fertigungstechnische Schwerpunktsetzung auf die Themengebiete Spritzgießen, Extrusion und Schweißen. Die Extrusiontechnologie nimmt zurzeit eine stürmische Entwicklung in Richtung kleiner, leistungsstarker Maschinen mit hohen Drehzahlen. Die Verfügbarkeit einer Extrusionsanlage mit deutlich höherer Drehzahl als industriell üblich ist die Voraussetzung für Forschungsarbeiten zur Modellierung des Prozessverhaltens, um diese Entwicklungslinie mit dem notwendigen Verständnis zu hinterfüttern und voranzutreiben. Die Beurteilung der Qualität extrudierter Werkstoffe setzt häufig voraus, dass die entstehende Schmelze in ein prüfbares Produkt umgeformt wird. Dieser Aspekt wird mit der beantragten Flachfoliennachfolgeeinrichtung bearbeitet, deren Ziel die Probekörperherstellung zur Charakterisierung von Werkstoffeigenschaften ist. Der makromolekulare Aufbau der Kunststoffe ermöglicht eine massive Festigkeitssteigerung durch die Dehnung der Moleküle (Reckung). Zum einen soll dieser Prozess physikalisch-mathematisch modelliert werden, um das Prozessverständnis zu erweitern. Zum anderen soll der Zusammenhang zwischen Produktmorphologie und Prozessparametern erarbeitet werden.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2200 Kunststoffextruder und -blasmaschinen
Antragstellende Institution Universität Paderborn
 
 

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