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FOR 1336:  Von Monozyten bis zu Hirnmakrophagen -Einflüsse auf die Eigenschaften myeloider Zellen im Gehirn

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140392386
 
Das Ziel der Forschergruppe ist die Erforschung der funktionellen, räumlichen, zeitlichen und entwicklungsgeschichtlichen Diversität von myeloischen Zellen des zentralen Nervensystems (ZNS). Das Gehirn enthält verschiedene Typen von myeloischen Zellen, darunter Mikroglia, perivaskuläre Zellen, Meningealmakrophagen, dendritische Zellen und krankheitsbedingt eingewanderte Monozyten des Blutes. Im Gegensatz zu anderen Gliazellen, welche dem Neuroektoderm entstammen, sind Hirnmakrophagen mit dem peripheren Immunsystem verwandt. Bislang wurden myeloische Zellen des ZNS aufgrund ihrer Lage, Morphologie und Oberflächenmolekülexpression differenziert. Allerdings unterscheiden sich Makrophagen, die aus dem Knochenmark in das erkrankte Gehirn einwandern, auch funktionell von den residenten Hirnmakrophagen.
Die Hirnforschung hat durch zahlreiche Innovationen in der Genetik, Immunologie und Bildgebung einen dramatischen Wandel erfahren. Diese neuen Techniken haben zu unerwarteten Ergebnissen geführt, welche die traditionelle Sichtweise auf Hirnmakrophagen infrage stellen. Basierend auf diesen neuen Erkenntnissen, auch durch Mitglieder der Forschergruppe, schlagen wir die Etablierung einer neuen Klassifikation von myeloischen Zellen im ZNS auf der Grundlage ihrer Herkunft, Funktion und Interaktionen vor.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Israel

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