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Thermodynamisch stabile Pickering-Emulsionen

Antragsteller Dr. Rainer Wüstneck
Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140843930
 
Eine Utrechter Gruppe postuliert die Existenz partikelstabilisierter Emulsionen, die sich spontan bilden, in einem selbstregenerierenden Prozess Monodispersität anstreben und deshalb als thermodynamisch stabil gelten können. Bei Bestätigung und Verallgemeinerungsfähigkeit der Resultate eröffnen die Arbeiten ein breites Anwendungsgebiet zur Formulierung und Herstellung von tensidfreien Emulsionen. Nach der Bearbeitung stellen wir fest, dass die Ergebnisse der Utrechter Gruppe bestätigt werden können, ein Verständnis der Ursache jedoch nicht erreicht ist. Bisher konnte gezeigt werden, dass die Bildung derartiger Emulsionen auch mit 2 anderen als der bisher verwendeten Ölphase auftritt. Bei der Verwendung von SiO2-Partikeln als Stabilisatoren werden netzwerkartige Grenzflächenstrukturen gebildet, die aber nicht Voraussetzung zur Bildung derartiger Emulsionen sind. Aus der maximalen Grenzflächenspannungserniedrigung Öl/Wasser lassen sich keine verwertbaren Schlüsse zur Bildung derartiger Emulsionen ableiten. In den weiteren Arbeiten sollen zur Klärung der Ursachen des Mechanismus Bindungsisothermen und Druck/Abstandskurven aufgenommen werden, wobei andere als bisher verwendete Partikel eingesetzt werden sowie Cotenside und apolare Zusätze Berücksichtigung finden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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