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Zelluläre Mechanismen synaptischer Plastizität an CA1-Subikulum Synapsen

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141088219
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Subikulum ist ein wesentliches Projektionsareal der CA1-Pyramidenzellen und stellt eine Schnittstelle in der Informationsverarbeitung zwischen Hippokampus und Neokortex dar. In dem bearbeiteten Projekt haben wir unter Einsatz elektrophysiolgischer und molekularbiologischer Methoden untersucht, welche Induktions- und Transduktionsmechanismen der Expression bidirektionaler synaptischer Plastizität im Subikulum unter physiologischen, aber auch pathophysiologischen Bedingungen zugrunde liegt. In unserem Projekt sind wir der Frage nachgegangen, wie homosynaptische Plastizität in subikulären Pyramidenzellen nicht nur aktivitätsabhängig (hochfrequente und niederfrequente Stimulation, heterosynaptische Aktivierung) sondern auch pharmakologisch moduliert werden kann. Wir haben zeigen können, dass niederfrequente Stimulationsprotokolle bzw. Protokolle, welche unterhalb der Schwelle zur Induktion einer Plastizität liegen, unter pharmakologischer Koaktivierung sorotonerger (5-HT4), dopaminerger (D1) oder beta-adrenerger Rezeptoren synaptische Plastizität in pyramidalen BS-Zellen des Subikulums erst ermöglicht. Unsere Arbeiten bieten daher neue Einblicke in die Mechanismen der selektiven Konsolidierung hippokampaler Information welche für den Informationstransfer vom Hippokampus zu subkortikalen Strukturen unter physiologischen, aber auch pathophysiologischen Bedingungen von wesentlicher Bedeutung sein können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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