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Heterosynaptische Langzeitpotenzierung im Rückenmark als Mechanismus der neurogenen Hyperalgesie
Antragsteller
Professor Dr. Rolf-Detlef Treede
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141784335
Wir konnten die grundlegende Bedeutung Langzeitpotenzierungs- (LTP-) ähnlicher Bahnungsprozesse für die Modulation natürlicher schmerzhafter Empfindungen herausarbeiten. Dabei wurde deutlich, dass vielfältige, im Einzelnen noch nicht vollständig verstandene, räumliche und zeitliche Interaktionen von C- und Aδ-Faser-Eingängen im ZNS das Ausmaß und die Richtung homo- und heterosynaptischer Plastizität bestimmen. Im Forschungsprojekt soll der Effekt räumlicher Summation (Ziel 1) und die relative Bedeutung von nozizeptiven C- und Aδ-Fasern bei der Induktion von Schmerz-LTP psychophysisch charakterisiert (Ziel 3) und pharmakologisch moduliert werden (Ziel 4). Zusätzlich soll ein objektiver Nachweis des spinalen postsynaptischen Anteils von Schmerz- LTP durch spinal evozierte Potentiale (N13) etabliert werden (Ziel 2). Schließlich soll gezeigt werden, dass innerhalb des menschlichen nozizeptiven Systems die für den Übergang von akutem zu chronischem Schmerz postulierten Mechanismen (Übergang von Kurz- auf Langzeitgedächtnis) prinzipiell vorhanden sind (Ziel 5).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Thomas Klein